Smarte Maschinen sind auf dem Vormarsch. Das bestätigt eine Bitkom-Studie die zum Auftakt der Hannover Messe im April 2018 veröffentlicht wurde. Dort zeichnet sich ein klarer Trend ab: Während 2016 im Durchschnitt noch 21 % aller Maschinen smart waren, sind es heute bereits 24 %. Auch diskutieren mittlerweile 71 % der befragten Unternehmen die Digitalisierung. Dadurch steigt der Beratungsbedarf für Industrie 4.0-Vernetzung – ebenso wie die Bereitschaft der Unternehmen bei der Umstellung auf intelligente Produktion mit externen Firmen zusammenarbeiten zu wollen.

Verschiedene Unternehmen haben auch unterschiedliche Bedürfnisse, wenn es um Industrie 4.0-Vernetzung geht. Jeder Betrieb setzt auf eine individuelle Lösung – und doch kristallisieren sich zwei grundlegende strategische Herangehensweisen heraus. Während 55 % der befragten Unternehmen eine ganzheitliche Industrie 4.0-Strategie verfolgen, planen 42 % eine Transformation in Richtung Industrie 4.0 nur für einzelne Teilbereiche.

Immer noch setzt der Großteil (86 %) dabei vor allem auf die eigenen Mitarbeiter. Zwei Jahre zuvor waren es noch ganze 91 %, die sich vorgenommen hatten, die Industrie 4.0-Transformation ganz ohne externe Hilfe anzugehen. Erfahrungswerte und Beispiele für gescheiterte Transformationsprojekte haben aber gezeigt, dass Digitalisierung nicht aus dem Stand zu schaffen ist. Schließlich gibt es zahlreiche Stolpersteine bei der Implementierung der neuen Technologien im laufenden Betrieb. So hat offenbar ein Umdenken bei den Verantwortlichen eingesetzt: Viele von ihnen haben sich vorgenommen bei der Umstellung mit externen IT-Spezialisten zu kooperieren. Waren es 2016 noch 28 %, sind mittlerweile 40 % der Betriebe dazu entschlossen, die Hilfe von erfahrenen Experten in Anspruch zu nehmen.

Das ist ein klares Signal an alle Innovationstreiber in der Branche: Beratung ist gefragt und wird immer wichtiger! Unternehmen realisieren, dass die Transformation zu Industrie 4.0 nur mit vielfältigem Know-how und Erfahrung reibungslos funktionieren wird – und suchen deshalb verstärkt nach Partnern, die ihnen dabei helfen, ihre Industrie 4.0-Projekte umzusetzen.

Industrie 4.0-Spezialisten sind begehrt

Berater und Vernetzungs-Experten werden bei der Digitalisierung immer wichtiger

Die Bitkom-Studie, die regelmäßig im Vorfeld der HMI durchgeführt wird, zeigt seit Jahren wichtige Trends in der Industrie auf: So steht in diesem Jahr Deutschland bei der Umsetzung von Industrie 4.0 im internationalen Vergleich an dritter Stelle. Nur die USA und Japan werden von den befragten Industrieunternehmen auf diesem Feld noch besser bewertet. Glaubt man den befragten Unternehmen, stehen die Zeichen also nicht schlecht. Dennoch ist bei der Transformation zu Industrie 4.0 für viele deutsche Unternehmen noch ein weiter Weg zu gehen. Die gute Nachricht ist: Das Bewusstsein für die Herausforderungen einer solch gewaltigen Umstellung wächst. Unterstützung suchen die Betriebe bei Spezialisten, die Erfahrungen in der Vernetzung von Systemen und der Bereitstellung von Industrie 4.0-Infrastruktur mitbringen. Denn die Verantwortlichen wissen: Die Vorteile von Industrie 4.0 gewinnt man am besten durch eine gute Vernetzung vorhandener und neuer Systeme. Je intensiver der Datenaustausch zwischen den Maschinen, Peripheriegeräten und Software-Systemen im gesamten Unternehmen ist, desto höher der Automatisierungsgrad. Auch das Management gewinnt bessere Informationen. Insgesamt wird die Wirtschaftlichkeit gesteigert. Doch nur eine zuverlässige IT-Infrastruktur kann die Risiken von Störungen und Ausfällen ausschalten.

Kommunikationslösungen wie der OPC Router binden Steuerungen und Peripheriegeräte in durchgehende Prozesse ein, verknüpfen sie mit neuen Technologien und übergeordneten Systemen und vereinen so bewährte Fertigungsmethoden mit den Vorteilen von Industrie 4.0. Wie eine konkrete Umsetzung der Industrie 4.0 mit dem OPC Router aussehen kann, zeigt das Anwenderbeispiel des Automobilzulieferers AURIA Solutions GmbH.

Kommunikationsplattformen wie der OPC Router verbinden Maschinen und Anlagen mit Software und schaffen so das digitale Nervensystem für die Industrie 4.0 im Unternehmen. Ohne diese Basis gelingen derartige Projekte nicht. Die Einführung zielt daher darauf ab, etablierte Prozesse des Unternehmens ins Digitale zu übernehmen und durch neue technische Lösungen zu ergänzen, um Mehrwert zu generieren. Neben verbesserten Prozessen (68 %) und einer besseren Kapazitätsauslastung (58 %) hoffen Unternehmen dadurch vor allem auf Einsparungen in der Produktion (43 %) sowie die Möglichkeit individuelle Kundenwünsche schneller umsetzen zu können (41 %). Die Industrie und ihre Fertigungsunternehmen können hierbei in großem Maße profitieren, da ein Großteil der zentralen Prozesse bereits heute vernetzt werden kann. Oftmals fehlt einfach nur der Wegbereiter, der die vielfältigen Anbindungsmöglichkeiten bereitstellt, die eine flexible Gestaltung der individuellen Industrie 4.0-Systemarchitektur heute erfordert.

Bei einem Einsatz des OPC Routers können Unternehmen auf erprobte Tools wie beispielsweise den Factory Application Server (FAS) zurückgreifen. Dieser und weitere Plug-ins vereinfachen die richtige Umstellung der manuellen Kommunikationsmittel auf ihre digitalen Pendants. So lassen sich alle Prozesse in der neuen Systemarchitektur durchgehend sicher und zentral managen.

Heute investieren und in Zukunft profitieren

Industrie 4.0 wird zum Pflichtinvestment für Hersteller

Dass sich die Investition in die Digitalisierung von Geschäftsprozessen lohnt, zeigen erste Trends bei Unternehmen, die frühzeitig mit der digitalen Transformation begonnen haben. So prognostizieren Experten aufgrund der erhobenen Daten bis zu 20 % Effektivitätssteigerung durch die Umstellung auf Industrie 4.0 – das bedeutet eine jährliche Umsatzsteigerung von bis zu 2,5 %. Da ist es keine Überraschung, dass jeder dritte Betrieb mehr als 15 % der Einnahmen in die Digitalisierung investieren will.

Industrie 4.0 ist zu einem wichtigen Faktor bei der Budget-Planung geworden. Vor allem eine qualitative Verbesserung der Produkte und höhere Flexibilität in der Produktion werden von Unternehmen als Vorteile genannt, von denen man sich langfristigen Profit verspricht – und in die man deshalb investieren will.

Verschiedene Prognosen erwarten, dass bis zum Jahr 2020 der Digitalisierungsgrad deutscher Unternehmen von zurzeit noch 22 % auf über 80 % ansteigen wird. Besonders die Sparten Robotik, Maschinenbau, Sensorik und Logistik sind Vorreiter bei der Realisierung digitaler Technologien. Die Umstellung auf Industrie 4.0 gehört in diesen Bereichen fast standardmäßig zur Unternehmensstrategie.

Dieser Trend wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach fortsetzen, denn nach Meinung von Experten sind es vor allem die deutschen Schlüsselindustrien, die von der Entwicklung am meisten profitieren können. Diese haben durch Industrie 4.0 die Möglichkeit, ein massives Umsatzplus einzufahren. Platz 1 belegt hierbei die Automobilindustrie, mit dem Potential für mehr als 10 Mrd. Euro Mehreinnahmen pro Jahr. Es folgen der Maschinen- und Anlagenbau (8 Mrd. Euro), die Prozessindustrie (6 Mrd. Euro) sowie die Elektronikindustrie (4,7 Mrd. Euro). Unternehmen, die in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologie tätig sind, liegen mit immer noch 3 Mrd. Euro auf dem 5. Platz. Zusammengerechnet sind das 31,7 Mrd. Euro jährlich. Bei diesen Zahlen wundert es nicht, dass Experten einen schnellen Handlungsbedarf in der Industrie feststellen und viele Hersteller die Digitalisierung in hohem Tempo vorantreiben.

Die großen Gewinner der Digitalisierung

OPC Router Plug-ins für die wichtigsten Industrie 4.0-Systemanbieter

Aber nicht nur Anwender sind Nutznießer des Industrie 4.0-Aufwärtstrends. Auch die Anbieter von Hard- und Software-Komponenten können von der hohen Nachfrage profitieren. Neben amerikanischen Software-Häusern finden sich auch deutsche Industrie 4.0-Systemanbieter unter den Top-Gewinnern. Als die fünf Unternehmen mit dem höchsten Bekanntheitsgrad und dem besten Ruf in Bezug auf Industrie 4.0 werden IBM, SAP, Siemens, Microsoft und die Software AG gelistet. Sie alle sind führend im Bereich Digitalisierung und definieren durch ihre Positionen zahlreiche Standards.

Unternehmen, die Industrie 4.0-Lösungen maximal nutzen wollen, kommen an diesen Big Playern kaum vorbei, weil sie auf intelligente und schnelle Datenbanken, umfassende Unternehmenssoftware sowie flexible und stabile IT-Infrastruktur angewiesen sind. Deshalb müssen auch Anbieter von Anschluss-Technologien, wie Big Data, Cloud-Computing und Datenanalyse sich an deren Lösungen orientieren.

Damit die Anwender reibungslose, durchgehende Prozesse implementieren können, müssen die Systemhäuser ihre Lösungen über leistungsfähige Schnittstellen mit der Software der Marktführer integrieren. Deshalb stellt der mittelständische Anbieter inray für seinen OPC Router beispielsweise Plug-ins für SAP und MS SQL zur Verfügung. Damit wird eine sichere und gezielte Kommunikation zu diesen wichtigen Systemen im Unternehmen gewährleistet. In Verbindung mit einem Kepware OPC UA Server erleichtert das die Integration der (SPS) Steuerungsebene mit der übergeordneten Unternehmenssoftware zu leistungsfähigen Industrie 4.0-Anwendungen. So schöpfen Unternehmen die Vorteile der neuen Technologien frühzeitig aus.

Weitere Informationen zum Thema:

Pressemitteilung zur Bitkom-Studie: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Industrie-40-Jede-vierte-Maschine-ist-smart.html

Expertenmeinungen zum Thema: https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/gastkolumne-industrie-4-0-wer-schlaeft-wird-abgehaengt_H1727457531_232392/

Weitere Informationen zum OPC Router sowie einen kostenlosen Download-Link finden Sie hier: OPC Router

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Mehr Informationen über Industrie 4.0 finden Sie hier: Was ist Industrie 4.0?

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