OPC Router Release 4.18

Es gibt viel Neues im aktuellen OPC Router Release. Der Fokus liegt dabei wieder voll und ganz auf Systemintegration und Kommunikation. Der Bedarf der Industrie nach Kopplungsmöglichkeiten für Systeme steigt immens an. Durch seine kontinuierlich erweiterten Anbindungsmöglichkeiten bedient der OPC Router diesen Bedarf und bleibt damit ein wichtiges Instrument zur Realisierung von Industrie 4.0. 

Apache Kafka Messaging Plug-in

Apache Kafka ist eine freie Software zum Streamen von Daten der Apache Software FoundationKafka wird in der Industrie verwendet, um Daten abteilungs- und werksübergreifend zuverlässig zu transportieren. Gerade bei großen Konzernen findet es viel Zuspruch, so setzen alle 10 der 10 größten Fertigungsunternehmen der Fortune 100 Liste Kafka ein.  
Durch ein auf verschiedene Cluster basierendes Messaging ist eine verlustfreie Übermittelung gesichert. Daten werden in den Brokern (Cluster) bis zu 7 Tage vorgehalten und stehen den Empfängern zum Abruf bereit (optional auch länger). Die Kommunikation wird in Kafka ähnlich wie bei anderen Publisher/Subscriber Systemen über sogenannte Topics gesteuert. 
Systeme, die Daten an Kafka übergeben oder empfangen, werden Producer und Consumer genannt. Das neue OPC Router Kafka Plug-in kann als Producer und Consumer betrieben werden. Damit ist der OPC Router in der Lage eine Vielzahl von Systemen an das übergreifende Kafka-Messaging-System anzubinden und so in die Industrie 4.0 Infrastruktur von standortübergreifenden Systemen zu integrieren. 

Kafka Cluster

Mail-Trigger für E-Mail-Empfang und Verarbeitung

Mails versenden mit dem OPC Router? Das ist schon seit jeher möglich und ein sehr nützlicher und einfache Anwendungsfall mit dem OPC Router. Die E-Mail ist die ideale Schnittstelle zwischen der hochautomatisierten Industrie 4.0 Umgebung und dem Menschen am Arbeitsplatz.  
Das neue Release bringt nun endlich auch den Weg, der bisher nur auf Umwegen möglich war. Der OPC Router kann ab Version 4.18 mit dem E-Mail-Trigger auch E-Mails empfangen. Für den E-Mail-Trigger wird ein Postfach konfiguriert, von dem die E-Mails empfangen werden. Die E-Mails werden hier nach Bedarf entweder gelöscht, oder als gelesen markiert. Der E-Mail-Trigger arbeitet alle vorhandenen E-Mails nacheinander ab. Für jede E-Mail stehen in der OCP Router Verbindung alle verfügbaren Daten zur Verfügung (To-Feld (Adressat), Betreff, Text/Body und die Anhänge). Über diesen Weg können auf dem OPC Router über den Standard-Kommunikationsweg E-Mails Daten zugeführt werden, die er dann für die weitere Verarbeitung in den Industrie 4.0 Anwendungen aufbereitet und verteilt (z.B. an Datenbanken, SAP-Systeme oder Steuerungen per OPC UA) 

E-Mail Trigger OPC Router

Domino M-Serie Anbindung

Das Domino-Drucker Plug-in wird um die Kompatibilität zu den Etikettiersystemen der M230i-Serie erweitert (https://www.domino-printing.com/de-de/products/m-series). Mit der M-Serie lassen sich Karton-Umverpackungen und andere Gebinde automatisch mit Etiketten versehen. Durch die Einbindung in den OPC Router werden Rüstvorgänge per automatischeÜbertragung der Druckdaten drastisch vereinfachen, beschleunigen und vor allem gegen Falscheingaben sichern. 
Neben den Felddaten ist auch das Etikett vorwählbar und die Statusinformationen des Druckers können abgerufen werdenEtikettenrolle leer? Linienstillstand? Durch die Übertragung der Statusinformationen sind solche Situationen schon im Vorwege erkannt und vermieden worden, indem die Information an die Verantwortlichen Linienbetreuer gemeldet wird. 

Domino M-Serie

OPC UA Access Path

Die OPC UA Spezifikation kennt ihn nicht. In OPC Classic war er fester Bestandteil. Der Access Path. Der Access Path ist einfach gesagt ein Prefix für OPC Datenpunkte. In größeren Projekten werden oft mehrere baugleiche Maschinen oder Anlagen angebunden. Die Anlagen stellen dann die gleichen Datenpunkte bereit und sollen auch alle gleich angebunden werden. Da jede Anlage aber definierte eigene eindeutige OPC UA Datenpunktpfade für die Datenpunkte im OPC Projekt hat, müssen viele Konfigurationen mehrfach angelegt oder kopiert und angepasst werden. Das kann mühselig und frustrierend sein, wenn der Client diese Arbeit nicht zufriedenstellend unterstützt. Der OPC Router bietet für diese Fälle seit dem neuen Release den Access Path nun auch für OPC UA Datenpunkte an. Der Access Path wird in der Anbindung der Anlage konfiguriert und bildet den anlagenspezifischen Teil des Datenpunktes ab. In OPC Classic war dies Teil des OPC Standards.

Durch dieses Vorgehen können Vorlagen für Maschinen und Anlagen in der Konfiguration angelegt werden, die dann für jede einzelne Maschinen nur noch mit dem jeweiligen Prefix versehen werden:

MDE.Laufzeiterfassung.Anlage1.Rollenbahn.Zustand

›› Prefix / Access Path
›› Datenpunkt (Anlagenübergreifend gleich)

Die Konfiguration, der Roll-Out im Projekt und die Wartbarkeit werden dadurch um ein vielfaches verbessert.

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